Interview mit Alexander Kogler (FC Ingolstadt 04 II)

Wir haben uns mit unserem Legionär Alexander Kogler von FC Ingolstadt 04 II unterhalten und mit ihm über seinen Wechsel nach Deutschland, sein erstes Jahr im Nachwuchs der Schanzer, seine Einsätze im Nationalteam und seine Stärken und Schwächen gesprochen.

Centerfield: „Du bist mit 16 Jahren von der Akademie des WAC nach Deutschland zu Rot Weiß Erfurt gekommen. Was hat dich zu diesem frühen Wechsel nach Deutschland bewegt?“

Alexander: „Der Fußball in Deutschland war immer schon sehr interessant für mich, was auch der Hauptgrund dafür war, dass ich nach Deutschland gehen wollte, um dort Fußball zu spielen.“

Centerfield: „Nach 2 Saisonen im Nachwuchs von Erfurt bist du nach Bayern zum FC Ingolstadt 04 gegangen und hast dort in deiner ersten Saison im Nachwuchs der Schanzer gespielt. Du hast in 19 A-Junioren Bundesligaspielen 4 Mal getroffen und 9 Tore vorbereitet und dich so für höhere Aufgaben qualifiziert. Wie sieht deine Bilanz zu deiner ersten Saison in Bayern aus?“

Alexander: „Ich denke, dass 4 Tore und 9 Assists gut sind, wobei ich mit der damaligen Torausbeute  nicht ganz zufrieden bin. Da hätte ich eindeutig das ein oder andere Tor mehr schießen können, aber 13 Scorerpunkte sind eindeutig eine ganz gute Zahl.“

Centerfield: „Nach deinen starken Leistungen in der Saison 2016/17 bist du nun seit dem Beginn der Saison 2017/18 im Aufgebot der 2. Mannschaft von Ingolstadt. In der Abschlusstabelle der Regionalliga Bayern steht er auf dem guten 6. Platz. Entspricht dies euren zu Saisonbeginn gesteckten Zielen?“

Alexander: „Auf jeden Fall. Das Ziel war unter die ersten Zehn in der Regionalliga Bayern zu kommen. Wir wussten, dass dies sehr schwer ist, da wir ordentliche „Brocken“, wie 1860 München in unserer Liga haben. Unser Ziel wurde trotz der starken Gegner erreicht.”

Centerfield: „Hattest du bereits die Möglichkeit mit der Profimannschaft zu trainieren und wenn ja, wie war das für dich?“

Alexander: „Ja, ich durfte bereits mit den Profis trainieren. Ich denke, dass man so seinen Zielen einen Schritt näherkommt. Es war ein sehr tolles Gefühl und eine großartige Erfahrung, mit der Kampfmannschaft zu trainieren.“

Centerfield: „Kommen wir zum österreichischen Nationalteam. Du hast bereits 10 Länderspiele in den Beinen und konntest dabei ein Tor erzielen. Was bedeutet es für dich, für dein Heimatland zu spielen und was kann man aus diesen Spielen mitnehmen?“

Alexander: „Es ist eine wahnsinnige Ehre für sein Land spielen zu dürfen. Es ist immer wieder etwas Schönes, dabei zu sein und für sein Land Tore zu schießen. Man nimmt sehr viel internationale Erfahrung mit, die man auch im Vereinsfußball einsetzen kann.“

Centerfield: „Wie würdest du deine Stärken und Schwächen definieren?“

Alexander: „Zu meinen Stärken zählen eindeutig meine Schnelligkeit und meine Athletik. Meine größte Schwäche ist meine Ungeduld, wobei ich diese nicht unbedingt als Schwäche, sondern eher als Antrieb sehen würde.“

Centerfield: “Vielen Dank für das Interview, Alex!”