Nach seinem Wechsel zu FC Wacker Innsbruck haben wir uns mit Johannes Handl über seine Zeit in Lafnitz, die ersten Eindrücke aus Tirol, das Verhältnis zu Alex Kogler und die schwerwiegenden Verletzungen in den vergangenen Jahren unterhalten.
Centerfield: „Du hast 1,5 Jahre beim SV Lafnitz gespielt. Dort hast du 20 Spiele in der Regionalliga Mitte absolviert und bist Meister 2017/18 geworden. Nach dem Aufstieg in die 2. Liga bist du weitere 17 Mal im Dress der Lafnitzer auf dem Feld gestanden. Wie würdest du deine Zeit im Lafnitztal zusammenfassen?“
Johannes: „Am Anfang war es sicher der richtige Schritt zurück von Sturm Graz zum SV Lafnitz, um nach der langen Verletzung Spielpraxis zu sammeln. Der Aufstieg war ein Wahnsinn. Ich wollte immer schon Meister werden und das habe ich in Lafnitz geschafft. Die Zeit war sehr schön und ich möchte mich nochmals bei allen beteiligten Personen bedanken, dass das so gut funktioniert hat.
Centerfield: „Nun hast du den nächsten Schritt gewagt und bist in der abgelaufenen Transferzeit zu Wacker Innsbruck übersiedelt. Wie sind deine ersten Eindrücke?“
Johannes: „Die ersten Eindrücke sind gut. Innsbruck ist eine schöne Stadt, das Umfeld ist toll und der Trainer sowie die Mannschaft haben mich super empfangen. Ich freue mich, dass ich hier bin.“
Centerfield: „In der Vorbereitung wart ihr auf Trainingslager in Side. Neben Alex Kogler warst auch du dabei und hast unter anderem beim 10:0 gegen Oberwart über die volle Distanz mitwirken können. Wie sieht dein Resümee zu deinem ersten Trainingslager im Dress der Tiroler aus?“
Johannes: „Das erste Spiel verlief sehr unglücklich für mich, da ich ein Eigentor erzielt habe. Danach war es ein sehr gutes Trainingslager, weil die Intensivität sehr hoch war und ich dadurch wieder gestärkt und sehr gut drauf bin.“
Centerfield: „Wie bereits erwähnt, war unser zweiter Innsbrucker Alex Kogler auch mit der Bundesligamannschaft in der Türkei. Wie sieht das Verhältnis zwischen unseren Schützlingen aus?“
Johannes: „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, weil wir schon im Nationalteam zusammengespielt haben. Wir hatten immer viel Spaß zusammen und in Innsbruck haben wir uns auch gleich wieder gut miteinander verstanden. Die Freundschaft war von Anfang an eine sehr gute.“
Centerfield: „In den vergangenen Jahren wurdest du mehrmals von schwerwiegenden Verletzungen gebremst. Siehst du den Wechsel nach Tirol nun als Belohnung nach den Rückschlägen und der anschließenden harten Arbeit in den letzten Jahren?“
Johannes: „Auf jeden Fall. Ich habe schwierige Zeiten durchlebt und habe zwei Jahre lang kein einziges Spiel absolviert, was für einen Fußballer so ziemlich das schlimmste ist. Nichtsdestotrotz habe ich mich gut zurückgekämpft und mit dem Wechsel zu FC Wacker Innsbruck einen tollen Schritt gemacht.“
Centerfield: „Abschließend würde uns noch interessieren, was du nun mit Wacker Innsbruck vorhast?“
Johannes: „Vieles. Ich freue mich, dass ich diese Herausforderung angenommen habe. Das nächste Ziel ist es, das untere Playoff gut abzuschließen und dann schauen wir weiter, was noch möglich ist.“
Centerfield: „Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast und alles Gute für die Zeit in Innsbruck!“